Im Mittelmeerraum, in Teilen Afrikas, Asiens und Australiens sowie in gesamten Amerika mit Ausnahme der Polargebiete. In den USA hat sich die Krankheit zu einer Art Seuche unter den Hunden entwickelt.
Es ist i.d.R. zunächst eine verminderte Leistungsfähigkeit mit Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust feststellbar. Die Tiere ermüden sehr schnell. Durch die Einwirkungen der Würmer auf die herz- und lungennahen Blutgefäße entwickelt sich eine rechtsseitige Herzinsulfizienz mit Erweiterung und Überlastung der rechten Herzhälfte. Die Folge hiervon sind Husten, Atemnot und die Bildung von Ödemen. Weitere Folgeschäden können Leber- und Nierenversagen sein. In wenigen Fällen zeigen infizierte bzw. erkrankte Tiere überhaupt keine erkennbaren Symptome.
Diese kann durch eine mikroskopische Untersuchung von Kapillarblut auf Mikrofilarien erfolgen. Es besteht auch die Möglichkeit der Suche nach Antikörpern. Da beide Untersuchungen aber das Vorhandensein von Mikrofilarien voraussetzen, ist mit einer einigermaßen hinreichend zuverlässigen Diagnostik erst frühestens 6 Monate nach der Infektion zu rechnen. Ein früherer Test von nach Deutchland vermittelter Hunde oder aus dem Urlaub zurück gekehrter Hunde macht also keinen Sinn. Mittels Röntgen des Thorax sind die Herzwürmer selbst zwar nicht nachweisbar, aber die von ihnen verursachten Veränderungen an den Lungenarterien sind nachweisbar.
Die Krankheit ist behandeltbar. Die Therapie ist allerdings kompliziert. Die Herzwürmer reagieren zwar die Einwirkungen mittels bestimmter Medikamente recht gut, doch sind bei stärkeren Herzwurmbefall Thrombosen oder schwere anaphylaktische Reaktionen infolge des massenhaften Absterbens von Mikrofilarien möglich. Eine andere Behandlungsmöglichkeit ist die operative Entfernung der Herzwürmer. Leider ist auch diese Behandlung sehr schwierig und daher speziellen Kliniken vorbehalten.
Eine Prophylaxe ist mit speziellen Präparaten möglich. Dies trifft aber nur dann zu, wenn man mit seinem Hund aus Mitteleuropa in ein südliches Land z.B. in den Urlaub fahren will. Vor Ort im Süden sollten Hunde in der Zeit der größten Aktivität der Stechmücken in geschlossenen Räumen gehalten werden. Das bietet keinen absoluten Schutz, doch ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion geringer.